Terry Kajuko kommt nach Dresden und liest!

Veranstaltungsort: 01129-Dresden (Deutschland)
Strasse / Nr.: Großenhainer Straße 127
Beginn: 29.03.2013 19:00 Uhr
Ende: 29.03.2013 23:00 Uhr
Eintritt / Zusatz: kostenlos

Terry Kajuko kommt nach Dresden und liest!

Wild Wild Ost oder lieber Képi Blanc’s Paras??
(von Claudia Sauer)
Terry Kajuko, ein Abenteurer aus dem Ländle der Viertelesschlotzer, ist am 29. März 2013 in der Bergwirtschaft Wilder Mann in Dresden zu Gast. Ab 19 Uhr liest er aus seinen zwei Büchern vor.
Den ersten Teil des Abends widmet er „Wild Wild Ost´, dem Wendezeitroman, der Anfang der wilden 90er spielt und über den Aufbau oder die „Übernahme“ der DDR berichtet. Hier abenteuert Terry Kajuko insbesondere in Dresden und Umgebung herum. Er berichtet über die wohl einzigartige Epoche, bald ein Vierteljahrhundert her, in der im Osten Deutschlands ein rechtsfreies Niemandsland herrschte und in der „Raubritter“ und schifflose Piraten aus der Alten in die Neue Welt Deutschlands zogen, ständig in der Hoffnung ein neuzeitliches El Dorado zu finden.
„…Der Erzähler moralisiert nicht, sondern berichtet von einer Goldgräbergeschichte aus dem deutschen Osten – also von Verhältnissen, die zwar vergangen sind, sich aber in die nationale Psyche eingeprägt haben…“ meint die Züricher Zeitung.
Die Leipziger Internet-Zeitung: „…Kajukos Geschichte hat sichtlich das Zeug zu einer rasanten Verfilmung….Das Buch lebt von Nicht-Besinnen, von Atemlosigkeit und immer mehr Sex und Drogen und PS und beschreibt damit ziemlich genau das gedankenloseste Jahrzehnt in der jüngeren deutschen Geschichte.“

Im Zweiten Teil des Abends liest er aus „Képi Blanc“s Paras“ und es regnet Fallschirmjäger vom literarischen Himmel.
Mythos Fremdenlegion. Wem leuchten bei den Begriffen „Sidi Bel Abbes“ oder „Indochina“ nicht die Augen? Träumerei und Zauber der Exotik, die heute nicht nur die alten Veteranen in ihren Bann ziehen.
Dieser Roman basiert auf tatsächlich erlebten Ereignissen des Vaters und Kameraden des Autors.
In Algerien zu Fallschirmjägern ausgebildet und nach Indochina verschifft, befanden sie sich in keinem gewöhnlichen Krieg, sondern in einem Dschungelkrieg des Mikrokosmos. Ein Krieg ohne zusammenhängende Front. Das Einsatzgebiet eines Elitesoldaten, dem Fallschirmjäger. Unter dem Operationsnamen „Castor“, im Norden des Tonkin an der Grenze zu Laos und nicht weit bis China schwebten die besten Kolonialtruppen in kürzester Zeit vom Himmel oder wurden auf der zusammengebauten Landepiste abgesetzt. Es war die größte Luftlandeoperation im Indochina – und im späteren Vietnamkrieg. In der darauffolgenden Schlacht, in einem Tal namens Dien Bien Phu, wurden die französischen Kräfte von einer ausgezeichnet bewaffneten Übermacht, den Vietminh, auf dem falschen Fuss kalt erwischt. General Giaps Artilleriestellungen feuerten völlig überraschend aus gut getarnten Stellungen heraus, hoch oben in den Bergen, wo jede abgefeuerte Granate ein Treffer war. Der Hauptangriff auf die eingekesselte Garnison erfolgte am 13. März 1954 und wurde mehr oder weniger bis zur Kapitulation ohne größere Unterbrechung rund um die Uhr geführt. 168 Tage Dien Bien Phu bis zur Kapitulation am 7. Mai 1954 zeichnete die Überlebenden, Freund wie Feind, für alle Zeit bis zu ihrem Lebensende. Die Schicksalsschlacht von Dien Bien Phu wurde für die Franzosen zur größten Katastrophe in ihrer Kolonialgeschichte. Selbstdarsteller von Politikern, egozentrische Oberbefehlshaber und ein miserables, militärisches Konzept führten letztendlich zum Rauswurf Frankreichs aus dem ehemaligen Indochina: Vietnam, Laos und Kambodscha.
Bei der Lesung des zweiten Teils geht es weniger um das operative Kampfgeschehen als vielmehr um eine Beschreibung junger Männer. Es geht um deren Entscheidung zur Fremdenlegion zu gehen, es geht um die Gefühle dieser Männer in den fremden Ländern und es geht um die dramatischen Ereignisse, die letztendlich Besitz von ihnen nahmen.
Terry Kajuko versucht den spannenden Spagat zwischen den beiden Geschichten in dieser ca. 60- bis 80-minütigen Premiere zu finden. Seien Sie dabei, lassen Sie sich mitreißen und erleben Sie Abenteuer, die gegensätzlicher nicht sein können!
Los geht’s ab 19 Uhr in der Bergwirtschaft Wilder Mann in Dresden am Karfreitag, 29.03.2013.

http://www.bergwirtschaft-wilder-mann.de/veranstaltungen/

Die Bergwirtschaft Wilder Mann ist ein 4-Sterne Hotel und Restaurant im Dresdner Norden. Das Restaurant des Hauses bietet Ihnen eine Sonnenterrasse mit einem unvergesslichen Panoramablick über Dresdens Dächer. Die frische, bürgerliche Küche wurde von den Augusto-(Dresdner Genießermagazin) Lesern im Jahr 2012 zum beliebtesten Restaurant mit regionaler Küche von ganz Dresden gewählt.

Kontakt:
Bergwirtschaft Wilder Mann Hotel und Restaurant GmbH
Claudia Sauer
Großenhainerstraße 243
01129 Dresden
0172-6763504
marketing@bergwirtschaft-wildermann.de
http://www.bergwirtschaft-wildermann.de